Reha-Training
Das Reha-Training ist für viele Pferdebesitzer interessant, denn ich begleite euch und eure Pferde im Alter, nach Verletzungen oder bei Schonhaltungen in Zusammenarbeit mit eurem Physio/ Hufschmied. Im Umkreis von Rethem (Aller) fahren wir Richtung Nienburg, Neustadt a. Rbge., Verden und Walsrode.
„Für einen gesunden Bewegungsapparat.“
Was bedeutet Reha-Training?
Der Begriff Rekonvaleszenz (kurz: Reha) bedeutet so viel wie "wieder kräftig/stark werden, heilen". Das Reha-Training befasst sich mit dem Wiederaufbau des Pferdekörpers. Für das Bewegungs- und Fluchttier Pferd ist es extrem wichtig, sich wieder bewegen zu können. Dabei ist das primäre Ziel Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit wieder herzustellen. Die tierärztliche und therapeutische Behandlung sowie eine ggf. notwendige, korrekte Hufbearbeitung sind für den Erfolg des Reha-Trainings genauso bedeutend, wie haltungs- und fütterungstechnische Einflüsse. Das Pferd sollte hierbei immer als Ganzes betrachtet werden und das Training dementsprechend ausgerichtet sein.
Es ist wichtig, dem Pferd ausreichend Zeit für den Wiederaufbau zu geben und gegebenenfalls auch aus alten Mustern auszubrechen und das bisherige Training zu überdenken. Koordination, Balance, Körpergefühl, Muskelaufbau und Gymnastizierung sind die Grundpfeiler meines Reha-Trainings.
Warum Reha-Training?
Nach der erfolgreichen Behandlung des Pferdes durch einen Tierarzt oder Therapeuten fühlen sich Pferdebesitzer oft alleine gelassen, wenn sie mit der Aufgabe, das Pferd wieder anzutrainieren, entlassen werden. Auf die Nachfrage, wie das Antrainieren aussehen soll, kommt häufig nur: "5 Minuten Schritt führen, täglich steigern, dann longieren". Bei der Ausführung werden Pferdebesitzer dann allerdings alleine gelassen. Das Reha-Training sollte bestenfalls, in Absprache mit den behandelnden Spezialisten, bereits viel eher in den Genesungsprozess integriert werden, um das Pferd nicht erst in körperlichen Defizite und Energieanstauungen kommen zu lassen.
Wann ist das Training sinnvoll?
- Nach Erkrankungen (z.B. Kissing Spines, Hufrollenproblematiken, etc.)
- Nach Verletzungen (z.B. Sehnen-/Bänderverletzungen, stumpfe Traumata, etc.)
- Nach Operationen
- Bei Schonhaltungen (z.B. durch Blockaden, Verspannungen, Fehlstellungen, etc.)
- Bei Muskelatrophien (z.B. "Trageerschöpfung", schlechter Muskelaufbau, etc.)
- Bei Überbeanspruchung/ unerwünschter Muskulatur (z.B. ausgeprägter Unterhals, etc.)
- Für alte Pferde ("Wer rastet, der rostet!")
Kooperationen
Du hast keinen Physiotherapeuten für Pferde oder möchtest eine zweite Meinung zu den Hufen deines Pferdes? Ich arbeite mit verschiedenen Dienstleistern zusammen, die wir gerne mit einbeziehen können.